In Homer angekommen, wurden erstmal die Zelte am Kiesstrand des
Ozeans aufgeschlagen und ein ordentliches Lagerfeuer gemacht, um die
eisige Kälte zu vertreiben. Ohne Merino wäre ich verloren
gewesen...brrr. Hab mich dann auch schnell ins Zelt verzogen, da es
am nächsten Morgen bereits um 6 Uhr los zum Fischen ging. Meine
Fischereierfolge habt ihr ja bereits in einem der vorherigen Blogs
gelesen. Mittlerweile wurde der Heilbutt auch bereits von einigen
Leuten in Deutschland verköstigt und für äußerst schmackhaft
erklärt :) Hat sich also gelohnt.
Während wir Fischen waren sind die Anderen bereits mit dem Boot ins
Adventure Camp nach Seldovia gefahren, in das wir dann auch später
nach kamen. Das Adventure Camp bestand aus einem Haupthaus mit warmer
Stube zum Tee trinken, Aufwärmen, Lesen, etc. und großen 3-4
Bettzelten mit mehr oder weniger richtigen Betten. Außerdem gabs 2
Spittoilets und ein Duschhaus. Und dies alles in einer
einsamen ruhigen Bucht mit tollem Blick aufs Wasser. Vollpension war
auch inbegriffen und so mussten wir uns zum ersten Mal nicht ums
Essen machen kümmern und konnten sogar wie zivilisierte Menschen im
Warmen an einem Tisch mit allem was dazu gehört essen..toll.
Am nächsten Morgen gab es dann eine 4 stündige Kajaktour zu
kleineren Inseln in der Bucht. Wellengang gabs zwar keinen, aber
dafür Regen und immerhin 9 Meilen haben wir geschafft. Mein Rücken
hat das Ganze leider nicht so gut überstanden, leider waren die
Sitze im engen 2er Kajak nicht ganz so ideal bzw. für mich sehr
unbequem. Naja, habs trotzdem geschafft, auch wenn einen manchmal die
Motivation verlassen hat wenn man nach 1 Std Paddeln auf dem offenen Meer das Gefühl hatte man hat sich gar nicht vorwärts bewegt und
das Ufer ist noch mindestens weitere 3 Std entfernt..aber der Hunger
und die Erschöpfung haben uns dann angetrieben.
Am Abend haben wir dann zur allgemeinen Belustigung Cranium in
Englisch gespielt. Nat und ich gegen Dave, Mary und Uli. Obwohl Nat
und ich uns vor allem beim blind Malen und bei der Pantomime gut
geschlagen haben, haben am Ende die native speaker knapp gewonnen.
Was für ein Spaß! Und nochmal für Dave: das 2. „a“ in charade
wird wie ein a ausgesprochen nicht wie ein ä ;D
Am nächsten Morgen wurde ich dann an einem geschmückten
Geburtstagsfrühstückstisch empfangen mit Luftballons, Muffin und
Kerzen zum Auspusten. Die Luftballons wurden dann auch zusammen mit
der obligatorischen „Happy Birthday“ Girlande im Bus aufgehängt,
sodass die Geburtstagsstimmung auch auf der Fahrt nach Hope erhalten
blieb.
Unser Zeltplatz am Meer
Dave macht Fotos vom Dach des Trucks
Schöne Häuser neben dem Campground, könnte man bei dem Frostwetter gleich mal klingeln und nach nem heißen Tee fragen..
Schöner Sonnenuntergang
Romantisches Adventurecamp
Kajaktime
weite Entfernungen..aaaaaaanstregend..
Tolle Ausblicke beim Kajaken
Ein ganzer Strand nur für uns
Taxiboot: Abschied vom Adventurecamp
Happy Birthday Bus :)
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